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Ticket-Verkauf: Ex-Angestellte der Straßenbahn Plauen verurteilt

Für rund 34.000 Euro Tickets illegal verkauft

Eine Mitarbeiterin der Straßenbahn Plauen hat mehrere Monate Fahrkarten schwarz unter der Hand verkauft und damit rund 34.000 Euro in ihre eigene Tasche erwirtschaftet. Jetzt ist die Frau deswegen vorm Amtsgericht Plauen zu einem Jahr und drei Monate Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Die Ticket-Verkäuferin war im Internet auf einen Heiratsschwindler hereingefallen. Er wollte viel Geld von ihr haben. Die verheiratete Frau sah keinen anderen Ausweg und verkaufte illegal Fahrkarten. Dabei nutzte sie ihren Arbeitsplatz bei der Plauener Straßenbahn. Sie druckte die Tickets aus und habe das Datenverarbeitungsprogramm manipuliert.

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Der Heiratsschwindler aus Afrika habe der Frau gesagt, dass er Geschäftsführer sei und ohne Papiere im Land festsitze. Sogar einen Kredit soll die Plauenerin aufgenommen haben, um dem Mann Geld zu schicken. Das Plauener Verkehrsunternehmen hat die langjährige Mitarbeiterin entlassen. Die Frau will der Straßenbahn das Geld zurückzahlen, heißt es. Die Haftstrafe wird zu vier Jahren Bewährung ausgesetzt. (mar)

2015-03-25, 12:03:12

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