Für rund 34.000 Euro Tickets illegal verkauft
Die Ticket-Verkäuferin war im Internet auf einen Heiratsschwindler hereingefallen. Er wollte viel Geld von ihr haben. Die verheiratete Frau sah keinen anderen Ausweg und verkaufte illegal Fahrkarten. Dabei nutzte sie ihren Arbeitsplatz bei der Plauener Straßenbahn. Sie druckte die Tickets aus und habe das Datenverarbeitungsprogramm manipuliert.
Der Heiratsschwindler aus Afrika habe der Frau gesagt, dass er Geschäftsführer sei und ohne Papiere im Land festsitze. Sogar einen Kredit soll die Plauenerin aufgenommen haben, um dem Mann Geld zu schicken. Das Plauener Verkehrsunternehmen hat die langjährige Mitarbeiterin entlassen. Die Frau will der Straßenbahn das Geld zurückzahlen, heißt es. Die Haftstrafe wird zu vier Jahren Bewährung ausgesetzt. (mar)
2015-03-25, 12:03:12