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Puppentheater Cyberterror im Vogtlandtheater in Plauen

Smartphone bester Freund aber vor allem eine Droge

Das Zwickauer Puppentheater ist am 18. und 19. April mit einem ungewöhnlichen Stück auf der Kleinen Bühne in Plauen zu Gast. Die Entwicklung des Stücks, das sich unter dem Titel Cyberterror mit dem Thema Mobbing im Internet befasst, wurde 9 Monate lang von Schülerinnen und Schülern aus Zwickau begleitet.

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Entstanden ist eine emotionale, gruselige, absurde und manchmal sogar witzige Geschichte vom Leben vor und hinter den Monitoren, von der Macht, Sucht, Hilflosigkeit und Bloßstellung, aber auch von der ersten Liebe und der Sehnsucht nach den (fast) normalen Eltern.

In einer Welt, in der man vor nichts mehr sicher ist. In der eine Nachricht einschlagen kann wie eine Bombe. In der die Feinde keine Gesichter mehr haben, sondern sich hinter ihrem virtuellen Ich verstecken.

Was ist in so einer Welt noch menschlich? Wegschauen, zuschauen oder mitmachen? Gibt es einen Ausweg? Wer sich im Netz verfängt, wird entweder gefressen oder selbst zur Spinne. Das eigene Gehirn wird ersetzt durch ein Smartphone. Es ist so einfach, denn es kann alles. Es ist Kreditkarte, Navigationsgerät, Lexikon, Playstation, Fotoapparat, der beste Freund – aber vor allem die gefährlichste Waffe, eine Droge. Gespielt wird am 18. April um 12.30 Uhr und am 19. April um 9.30 Uhr und 12.30 Uhr. (text:theater/seb, foto:theater)

2018-03-28

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