Spezialkräfte untersuchten Gepäckstück
Die Suche nach möglichen Eigentümern blieb trotz Nachfragen im unmittelbaren Umfeld und entsprechender Lautsprecherdurchsagen erfolglos. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme wurde er als gefährlicher Gegenstand eingestuft. Daraufhin erfolgte um 13:55 Uhr die Sperrung des Bereiches. Reisende wurden über einen Nebenzugang von und zu den Bahnsteigen umgeleitet, die Berufsfeuerwehr Plauen kam in diesem Zusammenhang zum Einsatz.
Herangeführte Spezialkräfte der Bundespolizei begutachteten den Koffer, öffneten ihn und konnten schließlich Entwarnung geben. In dem Gepäckstück befanden sich lediglich Alltagsgegenstände. Um 16:29 Uhr konnte der Bahnhof wieder freigegeben werden. Der Zugverkehr war im genannten Zeitraum im Bahnhofsbereich beeinträchtigt, da auch Züge auf andere Bahnsteige zum Halt umgeleitet werden mussten.
Wem der Koffer gehört, konnte bislang nicht ermittelt werden. Erneut weist die Bundespolizei in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Reisende stets ihr Gepäck im Auge behalten sollten. Zum einen ist die Gefahr des Diebstahls gegeben und zum anderen führen herrenlose Gepäckstücke regelmäßig zu umfangreichen Polizeieinsätzen, da diese das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung maßgeblich beeinträchtigen. (ots)
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2016-10-20