Portal wird 2018 wieder aufgestellt
Anlass für diese Arbeiten sind Feststellungen, die jüngst im Zuge von Aushubarbeiten zur Herstellung eines Schmutzwasserkanals getroffen wurden, dass im Bereich der Portalpfeiler keine Gründungen vorhanden sind. Das bedeutet wiederum eine starke Gefährdung für die Standsicherheit des Bauteiles. Das Portal selbst weist zudem altersbedingte Schäden auf. An Einzelteilen aus Sandstein sind Abschürfungen und Risse sichtbar.
Derweil laufen die Arbeiten am alten Amtsgericht nach Plan. Es finden Abdichtungs- und Rohbaumaßnahmen statt. Die innere Stützmauer wird saniert. Weitere Leistungen, wie Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten und die Installation eines Aufzuges wurden ausgeschrieben. Für Elektroarbeiten, den Einbau neuer Fenster und die Installation der Fachlabore werden die Ausschreibungen gerade vorbereitet. Ziel ist es, das Gebäude bis März 2018 fertigzustellen. Investiert werden bis dahin ca. 11 Millionen Euro.
Im zweiten Bauabschnitt wird ein neues Mehrzweckgebäude unter Einbeziehung der vorhandenen alten Ruinenmauer des ehemaligen Schlosses entstehen. Im dritten Bauabschnitt werden die Außenanlagen gestaltet sowie vorhandene Wehr- und Stützmauern ertüchtigt. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für 2019 vorgesehen. (mar/foto:medienservicesachsen)
2016-08-29