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Vogtland sucht Nachwuchskräfte – gute Ausbildungschancen für Jugendliche

Plauener Arbeitsagentur zieht Halbjahresbilanz zum Ausbildungsstellenmarkt.
• Mehr Ausbildungsstellen als Bewerber
• 1.038 Jugendliche suchen Unterstützung bei der Arbeitsagentur – annähernd so viele wie im Vorjahr
• 1.250 betriebliche Ausbildungsstellen sind gemeldet – 8 Prozent weniger als im Vorjahr
• 661 Mädchen und Jungen sind noch auf der Suche nach einer Ausbildung und 882

Ausbildungsplätze sind noch nicht besetzt

Wie es in einer Pressemitteilung der Arbeitsagentur weiter heisst: Am 1. Oktober 2015 begann das aktuelle Berufsberatungsjahr. „Zum Halbjahr stellt sich die Situation auf dem vogtländischen Ausbildungsmarkt gut dar. Wir verzeichnen deutlich mehr Lehrstellen als Bewerber. Während sich die Zahl der Bewerber auf Vorjahresniveau befindet, ist bei den gemeldeten Ausbildungsstellen ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Rein rechnerisch entfallen im Vogtland 1,2 betriebliche Ausbildungsstellen auf einen Jugendlichen“, konstatiert Agenturchefin Helga Lutz zur Halbjahresbilanz auf dem Ausbildungsmarkt. „Trotz leichtem Rückgang bei den betrieblichen Ausbildungsstellen ist die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen im Vogtland weiter hoch. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass die Unternehmen ihren Fachkräftebedarf durch eigenen Nachwuchs sichern wollen.“

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Dennoch wird es für die Unternehmen nicht leichter, geeigneten Nachwuchs zu finden. Auf dem Ausbildungsmarkt hält der Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte an. „Es ist erst Halbzeit. Aber es zeichnet sich schon ab, dass alle Potenziale genutzt werden müssen, um die betrieblichen Ausbildungsstellen zu besetzen“, hebt Helga Lutz hervor. „Jeder Jugendliche hat eine Chance verdient. Der geeignete Bewerber ist manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Schulnoten sind nicht alles und weitere Kompetenzen offenbaren sich manchmal erst bei genauerer Betrachtung. Aber auch die jungen Menschen sind gefordert. Sie müssen ihre Stärken und Begabungen herausstellen und sich im Unternehmen gut prä-sentieren. Fleiß, Teamfähigkeit, Pünktlichkeit und Lernbereitschaft sind unverzichtbar.“

Die Berufswahl gehört zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben eines Jugendlichen. „Ich empfehle allen Jugendlichen, sich rechtzeitig bei uns in der Berufsberatung zu melden. Unsere Berufsberater beraten und unterstützen die Mädchen und Jungen. Sie kennen den regionalen Ausbildungsmarkt, die Ausbildungschancen und die Anforderungen der Unternehmen“, betont Helga Lutz. „Die Schüler müssen sich intensiv mit der Berufswahl ausei-nander setzen. Aber auch über Alternativen zum Wunschberuf sollte nachgedacht werden.“

Seit Beginn des Ausbildungsjahres meldeten sich 1.038 Jugendliche als Bewerber um eine Ausbildungsstelle. Nach dem Rückgang im letzten Beratungsjahr hat sich die Bewerberzahl stabilisiert und bewegt sich auf Vorjahresniveau. Ende März waren 661 Bewerber noch ohne Lehrstellenzusage. (arbeitsagentur/seb)

2016-04-06

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