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Teure Seitensprünge im Internet

Zahlungsaufforderung an Seniorin aus dem Vogtland ohne Rechtsgrundlage

Eine Vogtländerin staunte nicht schlecht, als sie Ende Juni einen Brief aus Bremen erhielt, indem sie aufgefordert wird, knapp 190 Euro nach Litauen zu überweisen. Die Frau hätte ein Online-Angebot für Seitensprünge genutzt.

Verbraucherzentrale-Vogtland-SachsenDer Absender des Schreibens betont dabei, dass bereits mehrere Mahnungen ergebnislos verstrichen sind und keine Zahlungen geleistet wurden. Daher erfolgen nun eine letzte außergerichtliche Mahnung und gleichzeitig die Drohung, die Sache gerichtlich weiter zu führen.

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Die Verbraucherzentrale Auerbach warnt ausdrücklich davor, auf solche Schreiben zu reagieren. „Man sollte stets überlegen, ob tatsächlich eine vertragliche Bindung eingegangen wurde oder ob mit den Schreiben nur Angst und Schrecken verbreitet werden soll“, mahnt Heike Teubner, Leiterin der Beratungsstelle Auerbach zu Vorsicht.

Im vorliegenden Fall verfügt die Seniorin weder über einen Computer noch hatte sie jemals Kontakt mit der Firma. Daher wurde sofort Strafanzeige bei der örtlichen Polizei erstattet.

Kontakt zur Verbraucherzentrale Auerbach in der Plauensche Straße 7 an. Termine können unter 0341-6962929 oder www.verbraucherzentrale-sachsen.de/terminvereinbarung gebucht werden. (verbraucherzentrale)

2020-07-14

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