Anzeige

Metropole in Kanada: Ein Tag in Vancouver

Eine Stadt der Moderne und Schlüsselpunkt im Handel

Vancouver-Kanada-VogtlandVancouver ist für viele Menschen der Inbegriff einer modernen, zukunftsgewandten Stadt. Ihren Aufstieg erlebte die Stadt bereits kurz nach dem Unabhängigkeitskrieg, da sie aufgrund ihrer Lage ein Tor für den Handel mit China bildete. Seitdem sind fast zwei Jahrhunderte vergangen und Vancouver schafft es mittlerweile regelmäßig unter die zehn lebenswertesten Städte der Welt.

Wer nach Vancouver reisen möchte, kommt mit einem Direktflug von Frankfurt in rund 10,5 Stunden in die kanadische Stadt. Der erste Weg geht für viele Touristen zum Hafen, wo man sich für ein paar Stunden gegen den Jetlag stemmt. Charakteristisch ist das durchgehende Brummen der startenden und landenden Wasserflugzeuge.

Anzeige

#banner_4#

Auch für kleines Geld bekommt man in der Nähe des Hafens schon gute Hotels und kann sich dort von der langen Anreise erholen.

Erfrischt startet der nächste Tag für viele Menschen in Downtown Vancouver. Hier stehen die hohen Bürotürme von denen aus die wirtschaftlichen Geschicke der Stadt gesteuert werden. Dieser Stadtteil ist imposant, aber nicht so beeindruckend wie die Natur ringsherum. Deshalb geht es von hier aus weiter in den Stanley Park.

Wenn man von Downtown Vancouver zum berühmten Stanley Park läuft, kommt man unweigerlich am Parq Vancouver vorbei, einem der drei Casinos der Stadt. Auch wenn der erfolgreichste Pokerspieler der Welt, Daniel Negreanu, Kanadier ist, sind seine Landsleute nicht so Poker-begeistert wie ihre südlichen Nachbarn.

Im Park angekommen stockt vielen Besuchern der Atem ob der umwerfenden Natur um sie herum. Der Stanley Park ist der größte Park der Stadt und zieht gleichwohl Touristen und Einheimische an. Am besten erkundet man den Park mit dem Fahrrad, da die 400 Hektar Fläche sonst nicht zu bewältigen sind. Besonders beeindruckend ist die Fahrt an der Seawall entlang, von wo aus man Richtung Pazifik und theoretisch auch Richtung China sehen kann.

Anzeige

An einer Stelle auf diesem Weg ragt ein kleiner Felsen aus dem Wasser, auf dem eine Meerjungfrau sitzt. Wer sich jetzt an Kopenhagen erinnert fühlt, liegt genau richtig. In unserem Bericht zur dänischen Hauptstadt taucht die kleine Meerjungfrau natürlich auch auf. Die Kanadier haben ihr Modell aber etwas anders gestaltet, um ihr einen eigenen Stil zu geben.

Deshalb heißt sie hier auch nicht kleine Meerjungfrau, sondern „Girl in a Wetsuit“. Die Kanadier sind eine Eishockey-verrückte Nation. Die heimische Mannschaft sind die Vancouver Canucks. Wenn sie die Playoffs erreichen, trägt das „Girl in a Wetsuit“ gerne auch mal das Trikot der Mannschaft.

Nachdem man den Seawall entlang gefahren ist, geht es in das Innere des Stanley Parks. Dort sieht man die für die Region typischen Red Cedar Trees, die wirklich beeindruckende Höhen erreichen.

Im östlichen Teil des Stanley Parks – der genau genommen eine Halbinsel ist – liegt das Vancouver Aquarium. Neben den üblichen Bewohnern eines Aquariums können Besucher hier auch Delfine und Weißwale beobachten.

Vom Aquarium aus geht es weiter östlich zu den Totem Poles, den Totempfählen. Hierbei handelt es sich um sehr schöne Exemplare, die man sonst nur aus Karl May Filmen kennt. Die Farben und feinen Schnitzereien sind wirklich gelungen. Nicht umsonst machen Touristen hier Unmengen von Fotos.

Ganz in der Nähe der Totempfähle steht die berühmte Nino O’Clock Gun. Diese Kanone schießt jeden Abend um neun Uhr einmal. Der Donnerschlag kann noch in über 50 Kilometern Entfernung gehört werden.

Ein paar Meter weiter befindet sich das Brockton Point Lighthouse. Es bietet den perfekten Platz um eine Pause einzulegen, denn an dieser Stelle werden alle Vorteile von Vancouver vereint. Man hat das Wasser des Hafenbeckens vor den Füßen und kann trotzdem die schneebedeckten Hügel des Grouse Mountain, Mount Seymour und Mount Strachan bewundern. Diese Kombination aus Bergen und Meer ist typisch für die kanadische Stadt und ein Grund, warum so viele Leute regelmäßig hierherkommen. (foto:pixabay)

Anzeige

2018-02-16

Anzeige

vorherigen Artikel lesen

Martin Weinhold: Sozialarbeiter bei der WbG Plauen

nächsten Artikel lesen

Tragischer Unfall bei Plauen