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Sommerurlaub 2018: Was Ferienhäuser kosten

Landschaft-Cinque-Terre ©HoliduHolidu, die Suchmaschine für Ferienhäuser, veröffentlicht die Durchschnittspreise für Ferienunterkünfte in der Haupt- und Nebensaison – mit großem Deutschland-Special. Urlaubsländer Europas: von günstigen 65 Euro bis satte 203 Euro pro Nacht. Extreme Unterschiede auch bei Ferienunterkünften in Deutschland. Wer auf den September ausweicht, kann bis zu 50 % sparen.

 

Holidu, die Suchmaschine für Ferienhäuser, stellt in einer aktuellen Studie die diesjährigen Preise für Ferienhäuser und -wohnungen in den meistbesuchten Urlaubszielen Europas vor. Dabei zeigen sich große Unterschiede mit fast 70 % Ersparnis je nach Destination. Zudem hat Holidu verschiedene Reisezeiten unter die Lupe genommen und die Kosten in der Haupt- und Nebensaison verglichen. So kann beispielsweise eine Unterkunft auf Sardinien im September fast um die Hälfte günstiger sein als in der Hauptreisezeit.

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Das beliebteste Reiseland der Bundesbürger bleibt auch in diesem Jahr Deutschland. Daher hat das Vergleichsportal Holidu den Kostencheck für Urlaubsregionen vor der Haustür gemacht. Ob auf Sylt, am Bodensee oder im Bayerischen Wald – ein Blick auf die Tabelle lohnt sich, da die Preise zwischen 72 Euro und 189 Euro pro Nacht schwanken.

Für die Studie wurden die Daten von über sieben Millionen Ferienunterkünften erhoben und deren Preise für die beliebtesten Urlaubsländer und Regionen erfasst. Die Studie zeigt die Übernachtungspreise für rund vier Personen pro Nacht in einer repräsentativen Woche jeweils in der Haupt- und Nebensaison.

 

Urlaub in Europa: von günstigen 65 Euro bis satte 203 Euro pro Nacht

Der Durchschnittspreis pro Nacht für eine Ferienunterkunft beträgt rund 135 Euro innerhalb Europas in der Hauptsaison. In diesem Mittelfeld bewegen sich beispielsweise Portugal (140 Euro), Dänemark (132 Euro) und Österreich (128 Euro). Auch Kroatien zählt mit 128 Euro zum mittelpreisigen Segment, obwohl das Land nach dem Motto „sicher und sonnig“ zu den Favoriten der Reisenden in diesem Sommer zählen dürfte.

 

Das beliebteste Sonnenziel der Deutschen bleibt jedoch auch 2018 Spanien. Die bereits große Nachfrage macht sich in den relativ hohen Preisen bemerkbar: Mit rund 184 Euro zählt das Urlaubsland zu den teuersten Europas. Für den Allzeit-Klassiker Mallorca müssen Urlauber mit 262 Euro recht tief in die Tasche greifen. Die Kanarischen Inseln sind im August deutlich günstiger: Eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus kostet auf Gran Canaria 116 Euro, auf Teneriffa nur 101 Euro.

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Reise-Experten erwarten dieses Jahr einen Tourismus-Boom in Griechenland. Bereits im letzten Jahr war „Hellas“ neben Spanien die zweitstärkste Urlaubsregion der Deutschen. Preiserhöhungen bleiben auch hier nicht aus und Urlauber sollten nicht mit Schnäppchen rechnen: Rund 181 Euro kostet ein Ferienhaus im Durchschnitt. Doch wer die richtige Insel auswählt, kann einiges sparen: Während auf Mykonos stattliche 481 Euro pro Nacht und Unterkunft anfallen, zahlen Urlauber auf Korfu nur noch 149 Euro. Kos liegt mit 92 Euro sogar deutlich unter dem Durchschnitt.

 

Noch höhere Preise müssen Urlauber trotz Brexit in Großbritannien hinnehmen: Eine Urlaubsgruppe nächtigt für rund 203 Euro. Auch die Schweiz (171 Euro) und Italien (170 Euro) zählen zu den teuren Ferienhausländern. Auf Sardinien werden 167 Euro fällig, am Gardasee 165 Euro und in der Toskana noch 154 Euro. Wer sich der Stiefelspitze nähert, zahlt etwa in Kantabrien nur noch 100 Euro pro Nacht.

                       

Der absolute Preisknaller ist und bleibt Bulgarien mit nur 65 Euro pro Nacht. Mit Wandermöglichkeiten, einer Küste mit feinem Sandstrand und niedrigen Lebenshaltungskosten kann das Land eine Alternative für Reisende mit schmalem Budget sein.

 

Extreme Unterschiede auch bei Ferienunterkünften in Deutschland

Generell können Urlauber von einem Durchschnittspreis von 121 Euro pro Nacht in der Ferienwohnung ausgehen. Wer jedoch genau vergleicht, kann einiges sparen: Die günstigsten deutschen Urlaubsgebiete sind die Fränkische Schweiz (80 Euro), der Bayerische Wald (76 Euro), der Westerwald (74 Euro) und das Erzgebirge (72 Euro). Mit viel Natur und Wandermöglichkeiten sind diese Regionen besonders für aktive Familien empfehlenswert und mit einer Preisklasse zwischen 72-80 Euro recht erschwinglich.

 

Rund die Hälfte der deutschen Regionen bieten Unterkünfte unter 100 Euro und sind damit günstiger als die europäischen Nachbarn im Süden und Westen. Dazu zählen auch Top-Destinationen wie das Berchtesgadener Land (95 Euro), die Mecklenburgische Seenplatte (93 Euro), der Schwarzwald (93 Euro) und die Eifel (91 Euro).

 

Nicht verwunderlich sind die hohen Preise auf Sylt und Rügen in der Hauptreisezeit, die damit ihrem Ruf als teure Urlaubsregionen alle Ehre machen. Mit 189 pro Nacht ist Sylt Spitzenreiter, dicht gefolgt von Rügen mit 150 Euro. Beide Regionen sind im Vergleich zum Vorjahr nur leicht (2 %) teurer geworden.

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Flexibilität zahlt sich aus: Deutliche Preisnachlässe in der Nebensaison

Der Blick auf den Holidu-Preisindex 2018 zeigt: Das Ausweichen auf die Nebensaison lohnt sich für einen Urlaub in Europa in jedem Fall. Besonders bemerkbar machen sich die Unterschiede in Griechenland und Kroatien: Hier dürfen Urlauber Preisnachlässe von jeweils 38 % erwarten. Auch Dänemark lockt mit günstigen Preisen.

Eine Nacht im September kostet durchschnittlich nur 84 Euro. Besonders für Familien mit kleineren Kindern könnte der nördliche Nachbar Deutschlands mit relativ günstigen Preisen, milden Temperaturen und viel Natur ein angenehmes Reiseziel 2018 sein.

 

In Italien fällt das Preisgefälle auf Sardinien auf: Wer im September urlaubt, zahlt statt des August-Durchschnittspreises von 167 Euro nur noch 90 Euro – eine Ersparnis von 46 %.

                                                                      

Auch in Frankreich freuen sich Urlauber in der Nebensaison über attraktive Angebote und zahlen 25 % weniger als in der Hauptreisezeit. In der Bretagne fallen die Preise für ein Ferienhaus von 120 Euro auf 77 Euro pro Nacht, an der Côte d’Azur von 186 Euro auf 137 Euro.

 

In Deutschland werden Schnäppchenjäger auf Rügen glücklich: Hier locken 30 % günstigere Preise im September. Bares Geld lässt sich auch in Mecklenburg-Vorpommern (21 %), im Bayerischen Wald (16 %) und auf Sylt (12 %) sparen.

 

In einigen Regionen steigen die Mietpreise im September an. Die Lüneburger Heide, der Spessart und der Niederrhein werden im September leicht teurer (2 %), wenn die Nachfrage nach Wander- und Aktivurlaub steigt.

 

Ferienhäuser besser früh oder last minute buchen?

Die Suchmaschine Holidu aggregiert die Daten und Preise von über sieben Millionen Ferienwohnungen und Ferienhäusern hunderter Buchungsplattformen wie fewo-direkt.de, booking.com, Novasol und kleinerer Spezialanbieter. Damit ist es dem Holidu-Team möglich, den Markt umfassend zu analysieren und Prognosen für Preisentwicklungen und Verfügbarkeiten zu schaffen. „Anfang des Jahres verzeichnen wir deutlich mehr Such- und Buchungsanfragen.

Vor allem die Deutschen, Österreicher und auch Franzosen planen bereits ihren Sommerurlaub 2018. Spanier und Italiener hingegen erst viel später, eher ab Mai. Jetzt lassen sich also noch die besten Schnäppchen finden – da die Auswahl an freien Unterkünften in jeder Preisklasse noch entsprechend groß ist“, rät Holidu-Gründer Johannes Siebers. Doch generell seien Ferienhäuser weniger von Preis-Schwankungen betroffen als zum Beispiel Flüge oder Hotels. „Nur selten ändern Vermieter die Preise im laufenden Jahr. Wenn jedoch Ferienhäuser wegen Stornierungen wieder vakant werden, sinken die Preise auch mal kurzfristig.“

 

Holidu zeigt die Angebote von mehr als 300 Buchungsplattformen und ermöglicht einen transparenten Preisvergleich. Mit speziellen Filterfunktionen können Nutzer die Suche nach individuellen Wünschen eingrenzen, von „familienfreundlich“ über „Haustiere erlaubt“ bis hin zu „Finca“. Auch lässt sich die Lage der Ferienunterkunft bereits bei der Suche bestimmen, indem etwa die maximale Entfernung zum Strand oder Stadtzentrum eingestellt wird. Auf der integrierten Karte können alle Objekte verortet werden.

Mit 360°-Panoramafotos vermittelt die Straßenansichtsfunktion schon vor der Reise einen Eindruck der Umgebung. In der Holidu-App können Familien und Freunde in einer geschlossenen Gruppe sich gegenseitig Ferienhäuser vorschlagen, bewerten und demokratisch abstimmen.

 

Starkes Reisejahr erwartet

Die Nachfrage nach Urlaub soll dieses Jahr noch einmal deutlich stärker werden. Laut der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) wollen 24 % der Deutschen mehr Reisen unternehmen und dabei auch mehr Geld für Urlaub ausgegeben (30 % der Befragten).

Das Niveau war mit 69 Millionen Urlaubsreisen mit einer Dauer ab fünf Tagen bereits im vergangen Jahr sehr hoch. Bei der Buchung ihrer Reise setzen immer mehr Bundesbürger auf das Internet. Untersuchungen zufolge haben bereits mehr als 43 % der Urlauber mindestens einmal eine Reise online gebucht. (Quelle: Reiseanalyse FUR 2018)

 

Über diese Studie „Preis-Index Sommer 2018“

Die Daten für diese Studie wurden im Januar 2018 aus der Holidu-Datenbank erhoben. Gesucht wurde ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung für 3-8 Personen im Zeitraum vom 04. August bis 11. August (Hauptsaison) und vom 15. September bis zum 22. September 2018 (Nebensaison). Ermittelt wurde der durchschnittliche Preis pro Nacht, wobei für besonders verlässliche Daten der Mittelwert über dem Median gebildet wurde und statistische Ausreißer nicht berücksichtigt wurden. (Cinque-Terre foto: holidu)

2018-07-25

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