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Unwetter im Vogtland: Schäden in Millionenhöhe

Vogtlandkreis gibt erste Zahlen zu den Unwetterschäden in der Region bekannt

Biomühle-Straßberg-Plauen-Vogtland-HochwasserschutzEs vergeht derzeit keine Woche, in der nicht ein erneutes Unwetter die Region um Plauen speziell im oberen Vogtland heimsucht. Zurück bleiben Schäden in Millionenhöhe, zerstörte Existenzen und verzweifelte Anwohner.

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Nachdem am Wochenende erneut ein heftiges Gewitter zusammen mit Starkregen im Vogtland niederging, traf es neben Markneukirchen auch die Region um Pausa-Mühltroff. Hier gab es innerhalb kürzester Zeit so viel Niederschlag, dass die Plauenschen Straße – eine viel befahrene Straße Richtung Zeulenroda – hüfthoch im Wasser verschwand.

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Bereits vor einigen Tagen traf es Plauen mit einigen Ortsteilen, wie Thiergarten, Kürbitz und Straßberg. Letzterer führte zum Schutz vor künftigen Hochwasserständen eine tatkräftige Aktion an der stark gefährdeten Biomühle durch. Mühlenmitarbeiter samt Geschäftsführung füllten zusammen mit Kameraden der Ortsfeuerwehren Straßberg, Zwoschwitz, Kauschwitz, Thiergarten, Stöckigt und Stadtmitte in drei Stunden 1.500 Sandsäcke vor Ort.

Zwischenzeitlich vermeldet der Landkreis Vogtland eine erste Auflistung der Gesamtschadenszahlen zum Unwetter mit Starkregen vom 24. bis 25. Mai 2018 und die daraus resultierenden Hochwasserschäden.

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Den größten Posten in der Liste sind die Gemeindestraßen mit 19.561.000,00 €, die Kreisstraßen 7.499.000,00 € und die Bundesstraßen 990.000,00 €. Auch die Landestalsperrenverwaltung meldet Schäden in Millionenhöhe. Dabei sind die Schäden und die daraus resultierende Schadenshöhe bei Wirtschaftsunternehmen und im Bereich Landwirtschaft noch nicht bezifferbar jedoch in mehrfacher Millionenhöhe. (text: seb/pl/lra, foto: plauen)

2018-06-11

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