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Polizei-Angriff in Plauen: deutschlandweite Empörung

Tätern droht Haft / Politiker warnen vor Panikmache / AfD fordert OB-Rücktritt

Polizei-Angriff in Plauen: deutschlandweite Empörung Ein Handyvideo über einen Angriff auf die Polizei im Stadtzentrum von Plauen hat in ganz Deutschland eine Welle der Empörung ausgelöst. Das Video zeigt wie Polizeibeamte von Ausländern beim Einsatz geschlagen und gewürgt werden. Den Tätern droht nun Haft.

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Nur durch den Einsatz von Pfefferspray konnte die Polizei die Situation unter Kontrolle bringen. Viele überregionale Medien berichten inzwischen über den Polizei-Angriff, der sich bereits vor einer Woche abgespielt hat. Am Wochenende tauchte dann ein Video davon auf, dass einer der Beteiligten mit seinem Handy gefilmt hat. Der Clip wurde bereits millionenfach angeschaut.

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Wer in Deutschland Polizisten angreift und gefährliche Körperverletzung begeht, kommt nicht ohne Strafe davon. Die Angreifer vom Postplatz müssen nun mit Freiheitsstrafen von mindestens sechs Monaten rechnen. Die Männer aus Libyen (21), Mazedonien (38) und Kroatien (16) sind derzeit auf freiem Fuß.

CDU Plauen fordert Bodycams und Kameras im Stadtzentrum

Politiker aus Plauen warnen vor Panikmache und Vorverurteilung: „Die steigende Anzahl der Fälle an Gewalt gegen sächsische Polizistinnen und Polizisten ist erschreckend. Menschen, die bei uns Schutz suchen, sind mehrheitlich nicht kriminell und gut integriert. Wir sollten aufpassen, dass solche Einzelfälle nicht das gesamte gesellschaftliche Klima in unserer Stadt prägen“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Juliane Pfeil-Zabel. „Dieser Zwischenfall zeigt deutlich, wie notwendig es ist unsere sächsischen Polizisten auch mit Bodycams auszurüsten“, sagt Frank Heidan, Plauener CDU-Wahlkreisabgeordneter.

AfD-Kreisvorsitzender fordert OB-Rücktritt

“Das sind keine Einzelfälle mehr, die über Alkoholverbote oder mehr Kameras gelöst werden können, sondern die Folge eines totalen Politikversagens der Regierenden auf allen Ebenen”, sagt der AfD-Kreisvorsitzende Steve Lochmann. Er fordert Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer, Frank Heidan und Ministerpräsident Michael Kretschmer auf, die Konsequenzen aus dem Scheitern ihrer Politik zu ziehen und umgehend zurückzutreten.

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+++ Ausländergewalt in Plauen außer Kontrolle +++ Erneut eskaliert in Plauen an der Stadt-Galerie die Ausländergewalt….

Gepostet von Alternative für Deutschland / AfD Vogtland am Sonntag, 19. August 2018

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, sagt: „Die Polizei hat nicht den gesetzlichen Auftrag, ihre Uniformen spazieren zu fahren, sondern Recht und Gesetz durchzusetzen. Und dazu ist es gelegentlich notwendig und richtig, konsequent durchzugreifen! Meine Kollegen in Sachsen haben sich angemessen und richtig verhalten!“ Und weiter: “Nach wie vor glauben manche Zeitgenossen, dass der Staat nur dazu da ist, rechtzeitig finanzielle Transferleistungen zu überweisen, Ihnen aber sonst nichts zu sagen hat. Es ist grandioses Politikversagen der vergangenen Jahrzehnte, dass es zu diesem massiven und anhaltenden Verfall staatlicher Autorität gekommen ist.”

Hintergrund: Die Polizisten wollten am Postplatz vor der Stadtgalerie einen Libyer einsammeln, der zu einer Verhandlung beim Amtsgericht Plauen nicht erschienen ist. Der 23-Jährige muss sich wegen versuchter sexueller Nötigung verantworten. Die beiden Beamten sind bei der Auseinandersetzung leicht verletzt worden. (mar)

2018-08-23

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