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Plauener Tafel steht ohne Räume da

Stadt unterstützt Arbeitsloseninitiative bei Suche

Zum 31. Dezember dieses Jahres endet das Mietverhältnis der Arbeitsloseninitiative Pausa e.V. im Gebäude auf der Klopstockstraße. Dort sind die Plauener Tafel und die Kleiderkammer untergebracht. Der Vermieter hatte Mitte des Jahres gekündigt.

Momentan sind die Vereinsmitglieder auf der Suche nach neuen Räumen. Unterstützung gibt es von der Stadt, teilte diese mit. Am heutigen Dienstag (14. August) empfing Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer die Geschäftsführerin der Arbeitsloseninitiative (Ali), Konstanze Schumann. Bürgermeister Uwe Täschner und die Fachbereichsleiterin für Jugend und Soziales, Martina Schaarschmidt, nahmen am Gespräch teil.

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Der OB unterstrich, dass die Stadt gern als Ansprechpartner zur Seite steht und Hilfe anbietet, „denn wir achten Sie als wertvollen Teil des Sozialgefüges. Wir haben Interesse, dass Sie Ihre Arbeit nahtlos fortsetzen können.“ Es gibt zahlreiche Varianten, wo die Tafel samt Kleiderkammer und Lagerräumen zukünftig unterkommen könnte, diese müssen zurzeit geprüft werden. „Wir waren schon viel unterwegs, und wir freuen uns sehr, dass die Bevölkerung regen Anteil an unseren Sorgen nimmt“, sagte Konstanze Schumann.

Plauen bezuschusst jährlich mit 1500 Euro die Kleiderkammer und die Tafel, 2300 Euro gibt es für die Suppenküche. Damit werden Sachkosten bezahlt. Vom Vogtlandkreis werden mit rund 14.000 Euro eine halbe Stelle in der Kleiderkammer sowie die dort entstehenden Sachkosten bezuschusst. „Unsere Kunden zahlen pro Warenkorb drei Euro.

Nicht jeder kann kommen, Bedürftige müssen ihren Anspruch nachweisen. Das prüfen wir sehr genau“, erläuterte die Ali-Geschäftsführerin. Pro Woche werden rund 600 Warenkörbe in den zehn Ausgabestellen der Ali im gesamten Vogtlandkreis verteilt. (pl)

2012-08-22

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