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Forum K zeigt Schau über Autobahnbrücke Rudolphstein-Hirschberg

Geschichte der 300 Meter langen Autobahnbrücke wird erzählt

 

Forum K zeigt Schau über Autobahnbrücke Rudolphstein-HirschbergAm 19. Dezember 1966 war die Autobahnbrücke Rudolphstein-Hirschberg wieder eröffnet worden. Alfred Eiber hat zu dieser Geschichte eine Fotoausstellung konzipiert, die am 10. November, 19.30 Uhr, in der Galerie Forum K eröffnet wird. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kulturreferates der Stadt Plauen mit der Galerie Forum K.

 

Alfred Eiber war bayerischer Grenzpolizist und als „Sachbearbeiter Grenze“ bei der Grenzpolizeiinspektion Hof für Vorfälle an der DDR-Grenze in der Region Hof zuständig. Er spricht bei der Eröffnung der Ausstellung einleitende Worte.

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Die Ausstellung ist bis 26. November zu sehen:

Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Sonntag: 13.00–17.00 Uhr

Montag und Dienstag: geschlossen

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Anhand vieler interessanter Fotos aus seinem Privatarchiv kann man die Geschichte der 300 Meter langen Autobahnbrücke über das Saaletal Revue passieren lassen. Sie galt als besonders harmonisches Beispiel für die Einordnung eines Bauwerkes in die Landschaft. Im April 1945 wurde sie von der Deutschen Wehrmacht gesprengt. Erst nach mehrjährigen Verhandlungen war die DDR mit dem Wiederaufbau der Autobahnbrücke einverstanden. Nach der Fertigstellung wurde sie am 19. Dezember 1966 auf Anordnung der DDR ohne offizielle Einweihungsfeierlichkeiten eröffnet. Damit war endlich die durchgehende Autobahnverbindung München – Berlin wieder hergestellt.

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Während der zweijährigen Bauzeit geschahen viele Ereignisse, die deutschland- und auch weltweit für Schlagzeilen sorgten, z. B. der Bauzaun auf bayerischem Gebiet oder die Riegel-Geschichte. Die Brückenbaustelle selbst lockte oft mehr als 500 Pressevertreter und Schaulustige an. Große Aufmerksamkeit erfuhr sie bei ihrer Eröffnung 1966 durch die DDR sowie bei der Grenzöffnung 1989, als die erste Trabiwelle über die Brücke rollte.

 

Am 3. Oktober 2006 erhielt die Autobahnbrücke über das Saaletal auf Initiative der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur den Namen „Brücke der Deutschen Einheit“. (pl, fotos: alfred eiber)

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