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Die Deutsch-Deutschen Filmtage 2018

Zehn Dokumentarfilme und hochkarätigen Gästen

Die Deutsch-Deutschen Filmtage 2018 In Plauen beginnen am Freitag die 9. Deutsch-Deutschen Filmtage „Von der Teilung zur Einheit“ der Partnerstädte Hof und Plauen. Eröffnet werden diese
18.30 Uhr in der Galerie Forum K innerhalb der Ausstellung „Voll der Osten. Das Leben in der DDR“. Im Anschluss wird 19.30 Uhr im Capitol Kino der Dokumentarfilm „Moskau, Mythen, Mauerfall. Wie der Kreml mit der deutschen Einheit rang“ gezeigt.

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„Es ist ein würdevoller Auftakt unserer diesjährigen Filmtage mit hochkarätigen Gästen. Besonders freut uns, dass Herr Prof. Horst Teltschik nach Hof und Plauen kommt. Wir möchten Dr. Michael Schröder von der Akademie für Politische Bildung in Tutzing für die Unterstützung danken. Er wird im Anschluss an die Filmpräsentation das Gespräch mit Prof. Horst Teltschik führen. Natürlich werden beide auch für Fragen der Besucher zur Verfügung stehen“, sagt Bürgermeister Steffen Zenner.

Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik ist Diplom-Politologe und gehörte zum engsten Beraterkreis von Helmut Kohl. Er war maßgeblich an den Verhandlungen mit den „Vier Siegermächten“ beteiligt, die später von der deutschen Wiedervereinigung gekrönt wurden.

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Die Partnerstädte Hof und Plauen haben die Zeit von der deutschen Teilung bis zur Friedlichen Revolution und deutschen Einheit hautnah miterlebt. An diese für Deutschland bedeutenden geschichtlichen Ereignisse gilt es zu erinnern und der jüngeren Generation zu vermitteln. Als eine bundesweit besondere Art der Aufarbeitung und Vermittlung haben sich die Deutsch-Deutschen Filmtage entwickelt. Steffi Behncke vom Kulturreferat der Stadt Plauen: „Als wir die ersten Filmtage 2009 organisiert haben, sind wir zunächst von einem einmaligen Projekt ausgegangen. Das haben wir zum Glück schnell verworfen. Der Erfolg und die weit über unsere Region erzielte Anerkennung beweisen, dass unser Konzept aufgeht. In Plauen werden die Filmtage sowohl von der älteren als auch von der jüngeren Generation sehr gut angenommen. Viele Schulklassen haben sich bereits angemeldet und nutzen die Möglichkeit, den Geschichtsunterricht mit Filmen und Zeitzeugengesprächen lebendig zu gestalten. Gerade diese Vermittlungsarbeit ist uns sehr wichtig.“

Zehn Dokumentarfilme, Eintritt frei

Gemeinsam mit ihrem Hofer Kollegen Jürgen Stader und mit Unterstützung regionaler, landes- und bundesweiter Kooperationspartner stellte Steffi Behncke auch in diesem Jahr wieder ein anspruchsvolles Programm, bestehend aus insgesamt zehn Dokumentarfilmen, zusammen. Alle Veranstaltungen können bei freiem Eintritt besucht werden. (mar, pl, fotos: veranstalter)

Programm

Freitag, 16. November 2018 um 15:00 Uhr
Moskau, Mythen, Mauerfall
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Wie der Kreml mit der deutschen Einheit rang
Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (Phoenix, 2009), Regie: Dr. Ignaz Lozo (45 min)
Der Schlüssel zur Wiedervereinigung lag in Moskau. Gorbatschow übergab ihn den Deutschen drei Monate nach dem Mauerfall – widerstrebend zwar, aber unwiderruflich. Der Film zeigt mit Blick auf die Deutschlandpolitik auch die vielen Widersprüche und die Sprunghaftigkeit des damaligen Präsidenten der Sowjetunion. In der Dokumentation kommen die Entscheidungsträger und Zeitzeugen Michail Gorbatschow, Eduard Schewardnadse, Horst Teltschik und Theo Waigel zu Wort.

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Zu Gast: Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik, von 1982 bis 1990 Ministerialdirektor im Bundeskanzleramt unter Helmut Kohl, und Dr. Michael Schröder, Akademie für Politische Bildung in Tutzing

Auch am Freitag, 16.11.2018, 19.30 Uhr in Plauen!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Freitag, 16. November 2018 um 17:30 Uhr
Vom Westen in die DDR
Vier Übersiedlergeschichten
Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (RBB, 2016), Regie: Hans Sparschuh und Rainer Burmeister (Heimatfilm GbR) (45 min)
Etwa eine halbe Million Menschen überquerten in den Zeiten des Kalten Krieges die innerdeutsche Grenze vom Westen in den Osten, um zu bleiben. Die Mehrzahl der »Übersiedler« waren Rückkehrer, die zuvor die DDR verlassen hatten. Der Film erzählt vier spannende Übersiedlergeschichten, u.a. die von Pierre Boom. Er ist der Sohn des Stasi-Agentenehepaares Guillaume. Und auch die von Silke Maier-Witt: Die ehemalige RAF-Terroristin lebte in der DDR unter falscher Identität.

Zu Gast: Pierre Boom, Sohn des Agentenehepaares Guillaume, und Dr. Sabine Kuder, Bundesstiftung Aufarbeitung

Auch am Samstag, 17.11.2018, 14.00 Uhr in Plauen!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Freitag, 16. November 2018 um 19:30 Uhr
Moskau, Mythen, Mauerfall
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Wie der Kreml mit der deutschen Einheit rang
Ort: Capitol Kino Plauen
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (Phoenix, 2009), Regie: Dr. Ignaz Lozo (45 min)
Der Schlüssel zur Wiedervereinigung lag in Moskau. Gorbatschow übergab ihn den Deutschen drei Monate nach dem Mauerfall – widerstrebend zwar, aber unwiderruflich. Der Film zeigt mit Blick auf die Deutschlandpolitik auch die vielen Widersprüche und die Sprunghaftigkeit des damaligen Präsidenten der Sowjetunion. In der Dokumentation kommen die Entscheidungsträger und Zeitzeugen Michail Gorbatschow, Eduard Schewardnadse, Horst Teltschik und Theo Waigel zu Wort.

Zu Gast: Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik, von 1982 bis 1990 Ministerialdirektor im Bundeskanzleramt unter Helmut Kohl, und Dr. Michael Schröder, Akademie für Politische Bildung in Tutzing

Auch am Freitag, 16.11.2018, 15.00 Uhr in Hof!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Samstag, 17. November 2018 um 14:00 Uhr
The old Ami – American Radio Legend Rik de Lisle
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Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (2017), Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Regie: Patrick Meyer (60 min)
Ende der 70er Jahre wird der Radio-DJ Rik de Lisle zum Soldatensender AFN in West-Berlin beordert. Das englischsprachige Programm richtet sich primär an Armeeangehörige, doch gehört wird es überwiegend von Berlinern in beiden Teilen der Stadt. Nach dem Mauerfall bleibt »der Alte Ami« und sendet bis heute. Der Film portraitiert eine der größten Radiolegenden Europas. Bekannt wurde Rik in unserer Region als Moderator beim legendären Sender RIAS Berlin. Er moderierte bei rias 2 u.a. die Morgensendung »Frühstart«. Markenzeichen waren sein starker amerikanischer Akzent – seine typische Ansage: »Hi, icke bin‘s, alter Ami Rik de Lisle«.

Zu Gast: Rik de Lisle, Radiomoderator, und Patrick Meyer, Regisseur

Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Samstag, 17. November 2018 um 14:00 Uhr
Vom Westen in die DDR
Vier Übersiedlergeschichten
Ort: Capitol Kino Plauen
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (RBB, 2016), Regie: Hans Sparschuh und Rainer Burmeister (Heimatfilm GbR) (45 min)
Etwa eine halbe Million Menschen überquerten in den Zeiten des Kalten Krieges die innerdeutsche Grenze vom Westen in den Osten, um zu bleiben. Die Mehrzahl der »Übersiedler« waren Rückkehrer, die zuvor die DDR verlassen hatten. Der Film erzählt vier spannende Übersiedlergeschichten, u.a. die von Pierre Boom. Er ist der Sohn des Stasi-Agentenehepaares Guillaume. Und auch die von Silke Maier-Witt: Die ehemalige RAF-Terroristin lebte in der DDR unter falscher Identität.

Zu Gast: Pierre Boom, Sohn des Agentenehepaares Guillaume, und Dr. Sabine Kuder, Bundesstiftung Aufarbeitung

Auch am Freitag, 16.11.2018, 17.30 Uhr in Hof!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Samstag, 17. November 2018 um 17:00 Uhr
Die Flucht – Vaters tödlicher Irrtum
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Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (Dänemark/Deutschland, 2014), Regie: Jesper Clemmensen (60 min)
Die Tragödie beginnt am frühen Morgen des 8. März 1977. Familie Sender will zurück, zurück aus der DDR in die Bundesrepublik. 16 Jahre zuvor sind Ulla und Heinz-Georg Sender den umgekehrten Weg gegangen, haben die Bundesrepublik fluchtartig verlassen und sind in die DDR gezogen. Nun also wollen sie wieder in den Westen – zusammen mit ihren drei Kindern Susanne, Beate und Christoph. Über die Ostsee wollen sie fliehen, mit zwei Paddelbooten. Doch die Flucht geht auf dramatische Weise schief. Eines der beiden Boote kentert – der Vater und die beiden Töchter ertrinken vor den Augen der Mutter und des Sohnes.

Zu Gast: Christoph Sender, Zeitzeuge, und Jesper Clemmensen, Regisseur

Auch am Sonntag, 18.11.2018, 14.00 Uhr in Plauen!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Samstag, 17. November 2018 um 17:00 Uhr
Intershop – Der kleine Westen
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Ort: Capitol Kino Plauen
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (MDR, 2005), Regie: Hans Sparschuh und Rainer Burmeister (Heimatfilm GbR) (45 min)
»Lieber rückwärts aus dem Intershop als vorwärts zum Parteitag…« Die bunte Welt der Westwaren im Intershop, ihre Gerüche und Düfte, brachten Farbe in die Alltagstristesse der DDR. 1962 wurde die staatliche Handelsorganisation gegründet. Der Staat brauchte Devisen. Zunächst waren die Besucher aus dem Westen Zielgruppe. Die an den Grenzübergangsstellen, auf den Transitstrecken und in Bahnhöfen eingerichteten Läden verkauften Westwaren gegen Westwährung. Ab 1974 durften auch die DDR-Bürger, die über D-Mark verfügten, einkaufen. Für den DDR-Bürger war der Intershop »Der kleine Westen im eigenen Land«.

Zu Gast: Hans Sparschuh und Rainer Burmeister, Regisseure

Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Sonntag, 18. November 2018 um 11:00 Uhr
Schlupfloch, Schmuggel und Schikanen
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Der Grenzübergang Marienborn
Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (MDR, 2010), Regie: Hans Sparschuh und Rainer Burmeister (Heimatfilm GbR) (30 min)
Die Reportage porträtiert die größte und bedeutendste Grenzübergangsstelle der DDR an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Unter anderem kommt Marina Prüfer zu Wort, für die Marienborn zum Schicksalsort wurde. Sie flüchtete mit ihrem kleinen Sohn im Kofferraum eines Autos. Für andere, wie den damaligen Elektriker Roland Schreyer, war Marienborn »ein Stück Arbeitswelt«. Wie kaum ein anderer kann er aus der »Innensicht der Festung« erzählen. Die Arbeitsabläufe und die Grenzabfertigung ähnelten denen in Hirschberg; damit schafft der Film einen Bezug zu unserer Region.

Zu Gast: Hans Sparschuh und Rainer Burmeister, Regisseure

Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Sonntag, 18. November 2018 um 14:00 Uhr
Die Flucht – Vaters tödlicher Irrtum
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Ort: Capitol Kino Plauen
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (Dänemark/Deutschland, 2014), Regie: Jesper Clemmensen (60 min)
Die Tragödie beginnt am frühen Morgen des 8. März 1977. Familie Sender will zurück, zurück aus der DDR in die Bundesrepublik. 16 Jahre zuvor sind Ulla und Heinz-Georg Sender den umgekehrten Weg gegangen, haben die Bundesrepublik fluchtartig verlassen und sind in die DDR gezogen. Nun also wollen sie wieder in den Westen – zusammen mit ihren drei Kindern Susanne, Beate und Christoph. Über die Ostsee wollen sie fliehen, mit zwei Paddelbooten. Doch die Flucht geht auf dramatische Weise schief. Eines der beiden Boote kentert – der Vater und die beiden Töchter ertrinken vor den Augen der Mutter und des Sohnes.

Zu Gast: Christoph Sender, Zeitzeuge, und Jesper Clemmensen, Regisseur

Auch am Samstag, 17.11.2018, 17.00 Uhr in Hof!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Sonntag, 18. November 2018 um 14:00 Uhr
Was müssen Brücken aushalten
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Der Wiederaufbau der Brücke Rudolphstein-Hirschberg
Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (MDR, 2018), Regie: Stephan Heise (30 min)
Zwischen Thüringen und Bayern überquert die A9 die Saale auf einer fast 300 Meter langen Bogenbrücke. Bis 1990 war sie eine Grenzbrücke, ein Bogen auf bundesdeutscher, der Rest auf DDR-Seite. 1936 erbaut, wurde sie 1945 von deutschen Truppen gesprengt, um die Alliierten aufzuhalten. Erst 1964 hatten sich Diplomaten in Ost und West darauf geeinigt, die Lücke zu schließen. Bezahlt wurde der Wiederaufbau vom Westen, die Bauausführung übernahm komplett die DDR. Sven Voss trifft den ehemaligen Bayerischen Grenzpolizisten Alfred Eiber, der über Jahrzehnte in der Hofer Region im Dienst stand und das Geschehen auf einer der merkwürdigsten Baustellen des Kalten Krieges beobachtete.

Zu Gast: Alfred Eiber, Zeitzeuge

Auch am Sonntag, 18.11.2018, 17.00 Uhr in Plauen!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Sonntag, 18. November 2018 um 17:00 Uhr
Was müssen Brücken aushalten
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Der Wiederaufbau der Brücke Rudolphstein-Hirschberg
Ort: Capitol Kino Plauen
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (MDR, 2018), Regie: Stephan Heise (30 min)
Zwischen Thüringen und Bayern überquert die A9 die Saale auf einer fast 300 Meter langen Bogenbrücke. Bis 1990 war sie eine Grenzbrücke, ein Bogen auf bundesdeutscher, der Rest auf DDR-Seite. 1936 erbaut, wurde sie 1945 von deutschen Truppen gesprengt, um die Alliierten aufzuhalten. Erst 1964 hatten sich Diplomaten in Ost und West darauf geeinigt, die Lücke zu schließen. Bezahlt wurde der Wiederaufbau vom Westen, die Bauausführung übernahm komplett die DDR. Sven Voss trifft den ehemaligen Bayerischen Grenzpolizisten Alfred Eiber, der über Jahrzehnte in der Hofer Region im Dienst stand und das Geschehen auf einer der merkwürdigsten Baustellen des Kalten Krieges beobachtete.

Zu Gast: Alfred Eiber, Zeitzeuge

Auch am Sonntag, 18.11.2018, 14.00 Uhr in Hof!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Montag, 19. November 2018 um 11:00 Uhr
Das kurze Leben des Chris Gueffroy
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Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (RBB, 2017), Regie: Klaus Salge (43 min)
Neun Monate vor dem Mauerfall starb Chris Gueffroy. Er wurde an der Berliner Mauer auf der Flucht erschossen und ist das letzte Todesopfer des unmenschlichen Grenzregimes der SED-Diktatur. Chris war 20 Jahre alt, als er starb. Der Filmemacher Klaus Salge fragt Karin Gueffroy, die Mutter des Toten, und seine Freunde nach Chris. Behutsam zeichnet der Film ein sensibles Porträt von Chris, seinem Leben in der DDR, seinen Träumen und kleinen Fluchten. Gefragt wird auch danach, was der grausame Tod an der Mauer mit der Mutter und den Freunden gemacht hat.

Zu Gast: Karin Gueffroy, und Klaus Salge, Regisseur

Auch am Montag, 19.11.2018, 15.00 Uhr in Plauen!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Montag, 19. November 2018 um 15:00 Uhr
Das kurze Leben des Chris Gueffroy
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Ort: Capitol Kino Plauen
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (RBB, 2017), Regie: Klaus Salge (43 min)
Neun Monate vor dem Mauerfall starb Chris Gueffroy. Er wurde an der Berliner Mauer auf der Flucht erschossen und ist das letzte Todesopfer des unmenschlichen Grenzregimes der SED-Diktatur. Chris war 20 Jahre alt, als er starb. Der Filmemacher Klaus Salge fragt Karin Gueffroy, die Mutter des Toten, und seine Freunde nach Chris. Behutsam zeichnet der Film ein sensibles Porträt von Chris, seinem Leben in der DDR, seinen Träumen und kleinen Fluchten. Gefragt wird auch danach, was der grausame Tod an der Mauer mit der Mutter und den Freunden gemacht hat.

Zu Gast: Karin Gueffroy, und Klaus Salge, Regisseur

Auch am Montag, 19.11.2018, 11.00 Uhr in Hof!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Montag, 19. November 2018 um 17:00 Uhr
Alles auf Anfang – Das wilde Jahr 1990
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Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (1990), Regie: Peter Wensierski (60 min)
Bald 30 Jahre ist es her, als sich für die Menschen in der DDR durch den Mauerfall alles in ihrem Leben veränderte. Damals beobachtete der Dokumentarfi lmer und Fernsehjournalist Peter Wensierski das Geschehen und nahm auf, wie sich Menschen den Herausforderungen des neuen Lebens stellten. Sein Episodenfi lm wurde zwischen Wismar und dem Grenzübergang Schönberg gedreht, auf dem Land und in der Großstadt. Es sind ungewöhnliche Blicke hinter die Kulissen. Erinnerungen an Geschehnisse, die noch heute die Gegenwart prägen.

Zu Gast: Peter Wensierski, Regisseur, und Dr. Andreas H. Apelt, Deutsche Gesellschaft e. V.

Auch am Dienstag, 20.11.2018, 19.30 Uhr in Plauen!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Montag, 19. November 2018 um 19:30 Uhr
Mielkes Maulwurf bei der NSA
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Ort: Capitol Kino Plauen
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (MDR, 2016), Regie: Jürgen Ast (45 min)
Im Frühjahr 1991 wird Jens Karney auf offener Straße, mitten in Berlin, von einem bewaffneten US-Spezialkommando überwältigt und abtransportiert. Der Mann ist Bundesbürger. Ein illegaler Coup, der so hätte nie passieren dürfen. Eine spektakuläre Aktion mit ebenso spektakulärer Vorgeschichte. Sieben Jahre zuvor heißt derselbe Mann noch Jeffrey Carney und ist als NSA-Lauschspezialist in West-Berlin stationiert. Doch er verrät Top-Geheimnisse der NSA an die DDR und wird zu einem der wichtigsten Agenten des Ostblocks. Der Film rekonstruiert die unglaubliche Geschichte mit den unmittelbar involvierten Protagonisten aus Ost und West.

Zu Gast: Rainer Rupp, bekannt als Top-Spion »Topas«, und Dr. Helmut Müller-Enbergs, Adj-Prof. der SyddanskUniversitet (DK)

Auch am Dienstag, 20.11.2018, 17.00 Uhr in Hof!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Dienstag, 20. November 2018 um 17:00 Uhr
Mielkes Maulwurf bei der NSA
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Ort: Central Kino Hof
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (MDR, 2016), Regie: Jürgen Ast (45 min)
Im Frühjahr 1991 wird Jens Karney auf offener Straße, mitten in Berlin, von einem bewaffneten US-Spezialkommando überwältigt und abtransportiert. Der Mann ist Bundesbürger. Ein illegaler Coup, der so hätte nie passieren dürfen. Eine spektakuläre Aktion mit ebenso spektakulärer Vorgeschichte. Sieben Jahre zuvor heißt derselbe Mann noch Jeffrey Carney und ist als NSA-Lauschspezialist in West-Berlin stationiert. Doch er verrät Top-Geheimnisse der NSA an die DDR und wird zu einem der wichtigsten Agenten des Ostblocks. Der Film rekonstruiert die unglaubliche Geschichte mit den unmittelbar involvierten Protagonisten aus Ost und West.

Zu Gast: Rainer Rupp, bekannt als Top-Spion »Topas«, und Dr. Helmut Müller-Enbergs, Adj-Prof. der SyddanskUniversitet (DK)

Auch am Montag, 19.11.2018, 19.30 Uhr in Plauen!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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Dienstag, 20. November 2018 um 19:30 Uhr
Alles auf Anfang – Das wilde Jahr 1990
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Ort: Capitol Kino Plauen
Im Rahmen der 9. Deutsch-Deutschen Filmtage
Dokumentarfilm (1990), Regie: Peter Wensierski (60 min)
Bald 30 Jahre ist es her, als sich für die Menschen in der DDR durch den Mauerfall alles in ihrem Leben veränderte. Damals beobachtete der Dokumentarfi lmer und Fernsehjournalist Peter Wensierski das Geschehen und nahm auf, wie sich Menschen den Herausforderungen des neuen Lebens stellten. Sein Episodenfi lm wurde zwischen Wismar und dem Grenzübergang Schönberg gedreht, auf dem Land und in der Großstadt. Es sind ungewöhnliche Blicke hinter die Kulissen. Erinnerungen an Geschehnisse, die noch heute die Gegenwart prägen.

Zu Gast: Peter Wensierski, Regisseur, und Dr. Andreas H. Apelt, Deutsche Gesellschaft e. V.

Auch am Montag, 19.11.2018, 17.00 Uhr in Hof!
Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
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2018-11-15

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