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Sparkasse Vogtland weiterhin auf gutem Kurs

Nicht ganz spurlos läuft die Wirtschafts- und Finanzkrise an der Sparkasse Vogtland, der viertgrößten Sparkasse im Freistaat Sachsen, vorbei. Die Bilanzsumme sank um 1,1 Prozent, liegt aber noch über der drei Milliarden Euro Grenze.

 

An der Spitze der sächsischen Sparkassen befindet sich das regionale Kreditinstitut bei einer Kennziffer, der so genannten Cost-Income-Ratio. Je niedriger der Wert desto besser. Derzeit sank er auf 53 Prozent. Das bedeutet, dass einem Euro Kosten in etwa zwei Euro Einnahmen gegenüber stehen.

 

Die Eigenkapitalrendite dagegen ist von etwas 15 auf drei Prozent eingebrochen. Der weltweite Wertverlust in Milliardenhöhe an den Börsen hat auch um die Sparkasse Vogtland keinen Bogen gemacht, sie aber nur gering getroffen. Wertberichtigungen von 59 Millionen Euro musste das Geldinstitut auf seine Geldanlagen vornehmen. Steigen die Kurse wieder in die Höhe, können auch die Werte der Anlagen wieder ansteigen.

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Die konservative Geldanlage der Sparkasse hat sich in der Vergangenheit ausgezahlt und in den wirtschaftlich unsicheren Zeiten haben mehr Kunden den Weg zum Kreditinstitut gefunden. Die Geldeinlagen sind im letzten Jahr um 50 Millionen Euro angewachsen. Durch die Kursverluste an den Börsen mussten auch die Kunden schmerzliche Verluste hinnehmen. Der Wertpapierbestand sank um 100 Millionen Euro im letzten Jahr. Die Sparkasse Vogtland befindet sich auch weiterhin auf Kurs, wenngleich der Börsencrash Spuren hinterlassen hat. (ce)

 

23.04.2009

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