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Christkindlpostamt öffnet in Plauen

Post vom Christkindl

231113 ChristkindlPost vom Christkindl! Wie sich da die Großen und die Kleinen freuen werden. Bereits zum 5. Mal kommt das Christkindl aus Plauens österreichischer Partnerstadt Steyr, eröffnet den Markt – und sein Postamt. In diesem Jahr ist es bei Stand Nr. 27 (Brücke e.V.) vom 26. November bis zum 8. Dezember zu finden.

Und wie funktioniert es? Folgendermaßen: Gegen eine Gebühr von 2,50 Euro können Briefe an das Christkind abgegeben werden. Dafür gibt’s einen Briefumschlag, auf den man seine Adresse schreibt und abgibt. Bis zum 24. Dezember gibt es dann Post vom Christkind zurück.

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Alternativ kann auch „eigene“ Post verschickt werden. Wer einem besonderen Menschen eine Freude bereiten und ihm selbst gebastelte Weihnachtspost mit echtem Stempel vom Christkind zukommen lassen will, kann das ebenso mit einem Formular und gegen eine geringe Gebühr, je nach Gewicht und Zielort, tun.

Hintergrund: Steyr, Plauens Partnerstadt, ist bekannt als „Christkindlstadt“. Zurück geht diese Bezeichnung auf eine Begebenheit im Jahr 1695. Damals stellte der schwerkranke Türmer und Kapellmeister Ferdinand Sertl ein kleines Jesukind aus Wachs in die Höhlung einer Fichte. Mehrmals in der Woche ging er dorthin um zu beten. Als er von der Epilepsie geheilt wurde, kamen so viele Wallfahrer, dass der Bau einer Kirche notwendig wurde. Sie trägt den Namen “Zum Christkindl unterm Himmel”. Die Gnadenfigur, ein nur 10 cm hohes, aus Wachs geformtes, stehendes Jesuskind, das Kreuz und Dornenkrone in Händen hält, befindet sich heute am Hochaltar in einem kleinen Schrein.

In den 1950ern wiederum griff die Post die Idee auf und eröffnete das Christkindl-Postamt in der Nähe der Kirche. Die Postadresse trägt den Namen A-4411 Christkindl. In Steyr ist darüber hinaus viel Weihnachtliches zu bestaunen, unter anderem das 1. Österreichische Weihnachtsmuseum, Krippenausstellungen, diverse Märkte. (text/foto: aw/plauen)

2013-11-23

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