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Boysen vergrößert sich in Plauen und schafft neue Jobs

Unternehmen kauft weiteres Grundstück und investiert Millionen

150311 BoysenDie Boysen Abgassysteme Plauen GmbH & Co. KG hat eine 21.500 Quadratmeter große Industriefläche im Industrie- und Gewerbegebiet Plauen-Oberlosa erworben. Die Fläche befindet sich unmittelbar an der bereits seit 2008 bestehenden Produktion des Abgastechnik-Herstellers.

Auf dem zugekauften Areal will der Konzern, der weltweit an 17 Standorten rund 2800 Menschen beschäftigt, in den kommenden Jahren seine Produktion ausweiten sowie einen Werkzeug- und Vorrichtungsbau errichten, womit in weiterer Folge bis zu 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Laut Boysen Geschäftsführer Rolf Geisel wird das Unternehmen zwischen fünf und zehn Millionen Euro in den Ausbau investieren.

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„Unser Standort in Plauen wächst kontinuierlich. Daher stehen wir bereits seit längerem in Kontakt mit der Wirtschaftsförderung der Stadt“, sagt Geisel und nennt konkrete Zahlen: „Seit dem Produktionsstart im Jahr 2008 ist die Zahl unserer Mitarbeiter bei der BAP von damals 50 auf aktuell über 200 gestiegen.“ Eine Entwicklung, die auch Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer erfreut: „Ich bin dem Unternehmen Boysen und Herrn Geisel persönlich sehr dankbar für das Vertrauen und das anhaltende Engagement an unserem Wirtschaftsstandort.“

Seit 1990: eine Million Quadratmeter Industrie- und Gewerbefläche in Plauen verkauft

Durch den Verkauf der besagten Industriefläche hat die Stadt Plauen aktuell in allen sieben städtischen Gewerbegebieten, die nach 1990 entstanden sind -Plauen-Neuensalz-Nord und Süd, Plauen-Oberlosa Teil 2a, Gewerbegebiet Reißig, Gut Reusa, Gewerbegebiet Zadera, Gewerbegebiet Schöpsdrehe -, über eine Million Quadratmeter Industrie- und Gewerbefläche verkauft. „Dies ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und zeigt mir, dass wir so schnell wie möglich weitere Industrie- und Gewerbeflächen erschließen müssen“, so Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer. „Allein im Industrie- und Gewerbegebiet Plauen-Oberlosa Teil 2a wurden in den letzten Jahren schon circa 100 Millionen Euro investiert“, freut sich Wirtschaftsförderer Eckhard Sorger. In den sieben städtischen und den drei weiteren Gewerbegebieten (Logistikpark/WEMA, Gewerbegebiet Chrieschwitz und Gewerbegebiet Zellwolle), die zum Teil mit städtischer Unterstützung entstanden sind, arbeiten heute mehr als 3.000 Frauen und Männer.

Erschließung weiterer Industrie- und Gewerbeflächen dringend notwendig

„Um auch künftig Unternehmen anzusiedeln und dadurch eine Perspektive für junge Menschen in unserer Region zu ermöglichen, benötigen wir weitere Industrie- und Gewerbeflächen“, bestätigt Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer das Ziel der Stadt Plauen, Flächen zu erschließen. Dafür stehen 20 Hektar Fläche in Plauen-Oberlosa Teil 1 (in Richtung Autobahnauffahrt) und 25 Hektar im hinteren Teil des jetzigen Industrie- und Gewerbegebietes Plauen-Oberlosa Teil 2a zur Verfügung. Die nächsten 20 Hektar im Teil 1 sollen mit Nutzung von Fördermitteln so schnell wie möglich erschlossen werden.

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Im Industrie- und Gewerbegebiet Oberlosa wird mächtig investiert

„60 Prozent der Flächen im Gebiet sind derzeit verkauft. Wir sind mit potenziellen Investoren im Gespräch, so dass ich davon ausgehe, dass sich dieser Prozentsatz bis zum Jahresende auf 75 Prozent erhöht“, ist Eckhard Sorger von der Wirtschaftsförderung Plauen zuversichtlich. Derzeit wird im Industrie- und Gewerbegebiet Oberlosa mächtig gebaut. Zwei Investoren wollen noch in diesem Jahr die Produktion aufnehmen: Zum einen entsteht vor den Toren Plauens mit der Rubinmühle Vogtland die modernste Hafermühle Europas. Zum anderen schafft das Maschinenbauunternehmen VCM GmbH drei hochmoderne Produktionshallen zur Fertigung von Hightech-Werkzeugmaschinen. Beide Unternehmen investieren zusammen rund 30 Millionen Euro am Standort in Plauen. (pl/mar/foto:boysen)

2015-03-11, 18:22:47

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